Einfamilienhaus in 94424 Arnstorf, 3 K 53/24 (Amtsgericht Eggenfelden von Ruppertskirchen)

Amtsgericht: Landshut
Aktenzeichen: 3 K 53/24
Objekttyp: Einfamilienhaus
Straße: Furtschneid 1
PLZ Ort: 94424 Arnstorf
Verkehrswert: 70.000,00 EUR
Termin: 23.09.2025     11:00 Uhr
Zuschlag ab: keine Angabe

Kostenfreie Leistungen für Bietinteressenten:
Terminsbestimmung PDF-Download Kartenausschnitt

Das Amtsgericht Landshut weist darauf hin, dass die Sachverständigen zur Objektauskunft nicht befugt sind; das vollständige Gutachten kann im Amtsgericht eingesehen werden; weder das Amtsgericht Landshut noch die Sachverständigen übernehmen eine Haftung für die Richtigkeit der Internetveröffentlichung.

Auszug aus dem

 

Gutachten

 

des Sachverständigen über das mit einem Einfamilienhaus mit ehemaliger Werkstatt bebauten Grundstückes im Furtschneid 1, 94424 Arnstorf

  • Grundbuch Eggenfelden von Ruppertskirchen
  • Gemarkung Ruppertskirchen
  • Lfd. Nr. 5
  • Blatt 473
  • Flurnummer 514/2
  • Gebäude- und Freifläche zur Größe von 1016 m²

 

Verkehrswert: 70.000,00 €

Wertermittlungs- und Qualitätsstichtag: 04.11.2024

 

Grundstücksbeschreibung

 

MIkrolage Das Wertermittlungsobjekt befindet sich ca. 2 km westlich des Marktzentrums von Arnstorf, unmittelbar an der Staatsstraße 2112.

Umgebungsbebauung Einzelne Wohnhäuser bzw. landwirtschaftliche Betriebe.

Immissionen Lärm- und Verkehrsimmissionen durch die unmittelbar angrenzende Staatsstraße.

Lagebeurteilung Einfache und lärmbehaftete Lage im Außenbereich.

Zuschnitt Rechteckähnlicher Grundstückszuschnitt.

Topografie Nahezu eben.

Art der Bebauung Einfamilienhaus mit Einzelgarage und Nebengebäuden.

Erschließung Das gegenständliche Grundstück ist vollständig durch die ausgebaute und asphaltierte Staatsstraße erschlossen. Kanal-, Wasser- und Stromanschluss sind vorhanden. Im Rahmen dieser Wertermittlung wird davon ausgegangen, dass zum Stichtag keine Erschließungsbeiträge mehr offen sind.

 

Gebäudebeschreibung

Wohnhaus mit ehemaliger Werkstatt

Die Gebäude konnten von Innen nicht besichtigt werden.

 

Allgemeines

Gebäudeart Altes, nicht unterkellertes Wohnhaus, bestehend aus Erdgeschoss und ausgebautem Dachgeschoss; Zwischenbau, bestehend aus Erdgeschoss und nicht ausgebautem Dachgeschoss; ehemaliges Werkstattgebäude, bestehend aus Erdgeschoss und nicht ausgebautem Dachgeschoss.

BaujahrWohnhausneubau um 1931, Einmauerung der Werkstätte um 1946, Erweiterung der Werkstatt um 1956.

NutzungWohnen (nach Angabe des Kaminkehrers bzw. auch nach äußerem Anschein wird die ehemalige Werkstatt zwischenzeitlich vermutlich auch als Wohnung genutzt).

 

Rohbau und Fassade

Konstruktionsart Massivbauweise

Fundamente Beton

Außenwände Mauerwerk

Innenwände Nicht bekannt

Geschossdecken Vermutlich Holzbalkendecken

Treppen Nicht bekannt

Dachkonstruktion: Holz

Dachform: Jeweils Satteldächer

Dachdeckung: Biberschwanz u. Ziegeldeckung

Fassade Wandputz mit Anstrich, tlw. (vermutlich asbesthaitige) Eternitverkleidung, tlw. Holzverkleidung

Balkon Nicht vorhanden

Spenglerarbeiten In verzinkter Ausführung

Abdichtungen Nicht bekannt

Fenster Tlw. isolierverglaste Kunststofffenster, tlw. Holzfenster, tlw. Glasbausteinfenster; alte Fensterläden in Holz und tlw. Rollläden in Kunststoffausführung

Türen Kunststoff-/Leichtmetallhaustüre im Bereich der ehemaligen Werkstatt, ältere Holzhaustüre mit Drahtglasauslass im Bereich des alten Wohnhauses

 

Ausbau

Allgemeines Wegen nicht möglicher Innenbesichtigung können hierzu keine detaillierteren Aussagen getroffen werden. Nach Angabe des Kaminkehrers sind im Gebäude eine Ölheizung (Baujahr 1999) und zwei Holzöfen vorhanden. Die Heizölbevorratung erfolgt über Kunststoffbatterietanks. Im Bereich der Nordwestfassade der Werkstatt ist ein neuerer Kamin ersichtlich. Soweit von außen durch die Fenster einsehbar, sind im Bereich der ehemaligen Werkstatt Fliesen vorhanden.

 

Garage/Stellplatz

 

Um 1956 errichtete Pkw-Einzelgarage in Massivbauweise mit Stahlblechschwingtor und massiven Putzabplatzungen an der Außenfassade.

 

Baulicher Zustand und Allgemeinbeurteilung

 

Baumängel, Schäden, Reparaturstau Die Gebäude konnten nicht von innen besichtigt werden. Lediglich die Freibereiche konnten durch den Sachverständigen in Augenschein genommen werden. Zum baulichen Zustand des Gebäudes kann dementsprechend nur nach äußerem Anschein eine Aussage getroffen werden. Insgesamt ist von einem verwahrlosten Zustand auszugehen. Es ist mit einer umfangreichen Sperrmüllentsorgung zu rechnen. Die gegenständlichen Gebäude können nur noch einfachen Wohnansprüchen genügen. Es ist davon auszugehen, dass umfangreiche Sanierungsarbeiten erforderlich sind.

Grundrisszuschnitt, Raumhöhen etc. Gemäß der vorliegenden Planunterlagen einfacher, baujahrtypischer Grundriss mit kleinen Räumen.

Freibereiche/Orientierung/Belichtung Das Grundstück ist im Wesentlichen nach Nordwesten bzw. Südwesten ausgerichtet und unterliegt den Immissionen der unmittelbar vorbeilaufenden Staatstraße.

Energetische Eigenschaften Von außen sind keine nennenswerten, kürzlich durchgeführten energetischenm Maßnahmen ersichtlich. Auch die Ölheizung ist nach Auskunft des Kaminkehrers bereits ca. 25 Jahre alt. Das Gebäude ist als energetisch ineffizient einzustufen.

 

Außenanlagen

 

Versorgungs- und Entwässerungsanlagen Strom- und Wasserversorgung, Kanalanschluss, SATAnschluss.

Einfriedungen Tlw. Jägerzaun in Holzkonstruktion, tlw. Betonmauer.

Bodenbefestigungen Betonpflaster.

Gartengestaltung Verwildertes Gartengrundstück, tlw. mit Bäumen, Sträuchern und Heckenbepflanzung.

Sonstige Außenanlagen Mehrere wertunbedeutende Nebengebäude in Holzkonstruktion.