Anwesen in 25836 Osterhever, 6 K 5/23

Amtsgericht: Husum
Aktenzeichen: 6 K 5/23
Objekttyp: Anwesen
Straße: Kömdiek 6
PLZ Ort: 25836 Osterhever
Verkehrswert: 461.000,00 EUR
Termin: 10.06.2024     09:30 Uhr
Zuschlag ab: keine Angabe

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Bitte beachten Sie die Hinweise für Bietinteressenten sowie die Hinweise zu COVID-19 des Amtsgerichts Husum.

Auszug aus dem

 

Gutachten

 

des Sachverständigen über den Verkehrswert für ein mit einem Wohn- und Wirtschaftsgebäude (nach den vorliegenden Unterlagen), einer Maschinenhalle und einem Ferienhaus bebautes Grundstück mit eigenständiger zugehöriger Verkehrsfläche (private Erschließungsstraße) in 25836 Osterhever, Kömdiek 6

  • Grundbuch: Osterhever
  • Blatt: 278
  • Lfd. Nr.: 1 und 2
  • BV: 4 und 5
  • Gemarkung: Osterhever
  • Flur: 12
  • Flurstück-Nr.: BV 4: 27; BV 5: 30/1
  • Lfd. Nr. 1: Verkehrsfläche zu 1.556m²
  • Lfd. Nr. 2: Gebäude- und Freifläche zu 9.508m²

 

Bewertungsstichtag: 04. Mai 2023

Verkehrswert: Gesamt: 461.000€ (Lfd. Nr. 1: 31.000€; lfd. Nr. 2: 430.000€)

 

Grundstücksbeschreibung

 

Innerörtliche Lage Das zu bewertende, aus zwei Einzelgrundstücken bestehende Areal liegt im baulichen Außenbereich, ca. 1,7 km nordwestlich der Gemeinde Osterhever, am nördlichen Ende der Erschließungsstraße (Flurstück 27) "Kömdiek".

Umliegende Bebauung Umliegend des zu bewertenden Areals befinden sich primär Grün- und Ackerlandflächen sowie vereinzelte Hof- und ResthofsteIlen.

Straßenausbau Die südlich an dem zu bewertenden Areal verlaufende Straße "Kömdiek" verfügt über eine asphaltierte Fahrbahndecke. Gehwege sowie Beleuchtungs- und Entwässerungseinrichtungen sind nicht vorhanden.

Erschließung Das Grundstück verfügt lageüblich über Anschlüsse an das Strom-, Wasser- und Telefonnetz. Die Art der Abwasserentsorgung konnte nicht festgestellt werden. Es wird unterstellt, dass die Abwässer lagetypisch einer 3-Kammer Klärgrube/ Kläranlage mit Verrieselung zugeleitet werden.

 

 

Gebäudebeschreibung

 

Hinweis Eine Innenbesichtigung der Gebäude wurde dem unterzeichnenden Sachverständigen nicht ermöglicht.

 

Wohn- und Wirtschaftsgebäude im Haubargstil

Baujahr Das Baujahr des Gebäudes ist nicht bekannt. Es handelt sich um ein älteres Bestandsgebäude.

Modernisierung Im Rahmen der Wertermittlung wird unterstellt, dass die in den Unterlagen im Jahr 1966 durchgeführte "Umgestaltung der Wohnhausfassade" ausgeführt und eine Ölfeuerungsanlage installiert wurde. Über weitere Modernisierungsmaßnahmen ist dem unterzeichnenden Sachverständigen nichts bekannt.

 

Konstruktive Beschreibung

Bauweise Das Gebäude wurde soweit ersichtlich in konventioneller Massivbauweise errichtet. Es ist eingeschossig mit einem zumindest (soweit ersichtlich) teilweise ausgebautem Dachgeschoss und einer Veranda erstellt.

Gebäudetyp Bei dem zu bewertenden Objekt handelt es sich um ein Wohn- und Wirtschaftsgebäude in offener Bauweise.

Gründung Es wird eine konventionelle Gründung auf Betonstreifenfundamenten mit einer Betonsohlplatte unterstellt.

Unterkellerung Das Objekt ist laut den vorliegenden Bauunterlagen nicht unterkellert.

Außenwände Nach den vorliegenden Unterlagen sind die Außenwände zweischalig aus einem Kalksandsteinhintermauerwerk, einer Luftschicht und einer roten Verblendsteinfassade erstellt.

Dachform/Deckung Das Gebäude verfügt über eine hölzerne Walmdachkonstruktion, die mit einer grauen Trapezblecheindeckung versehen ist.

Innenwände Es wird unterstellt, dass die Innenwände massiv gemauert oder ggfs. in Leichtbauweise errichtet sind.

Decken Bei der Gutachtenerstellung wird eine Ausführung mit einer Holzbalkenerdgeschossdecke angenommen.

Außentüren Die Außentüren konnten im Rahmen der Objektbegehung nicht in Augenschein genommen werden.

Fenster Das Gebäude verfügt soweit ersichtlich über weiße Kunststoffrahmenfenster und Flachschichtsohlbänken.

Heizungsanlage Die Beheizungsart des Gebäudes ist nicht bekannt. Dem Sachverständigen liegen Bauunterlagen für eine Ölfeuerungsanlage in dem Wohn- und Wirtschaftsgebäude vor, so dass eine Beheizung über eine Ölzentralheizung unterstellt wird.

 

Innenausstattung Da ein Zutritt zu dem Gebäude nicht möglich war, können keine Angaben zum bzw. über den Ausstattungsstandard getätigt werden.

Besondere Bauteile Veranda, Frontspieß

Baumängel/Schäden Im Rahmen der Wertermittlung wird auf Grund der äußeren Bausubstanz unterstellt, dass teilweise Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen sowie teils Instandhaltungsmaßnahmen erforderlich sind.

 

Maschinenhalle

Baujahr Das Gebäude wurde ca. im Jahr 1981 errichtet.

Modernisierung Nach den vorliegenden Unterlagen wurde die Maschinenhalle im Jahr 1987 erweitert. Über sonstige Modernisierungsmaßnahmen ist dem unterzeichnenden Sachverständigen nichts bekannt.

 

Konstruktive Beschreibung

Bauweise Das Gebäude wurde nach den vorliegenden Unterlagen in Holzrahmenbauweise errichtet.

Gebäudetyp Bei dem zu bewertenden Objekt handelt es sich gemäß den vorliegenden Bauunterlagen um eine Maschinenhalle.

Gründung Das Objekt ist gemäß Schnittzeichnung konventionell auf Einzel- und Streifenfundamenten aus Stahlbeton erstellt.

Unterkellerung Die Halle ist nicht unterkellert.

Außenwände Laut Baubeschreibung besteht die Fassade aus verzinktem Profilblech auf einer Kantholzkonstruktion.

Dachform/Deckung Das Gebäude verfügt über eine flach geneigte Satteldachkonstruktion, die mit verzinktem Profilblech auf Koppelpfetten und Brettschichtbinder eingedeckt ist.

Innenwände Es liegen keine Unterlagen vor, aus denen sich ergeben, ob und in welcher Ausführung die Innenwände bestehen.

Decken Bei der Ausführung der Erdgeschossdecke wird eine Holzbalkendecke unterstellt.

Tore Laut Baubeschreibung sind die einflügeligen Tore aus verzinktem Profilblech oder Pfannenblechen auf Holzrahmenkonstruktionen erstellt.

Heizungsanlage Soweit aus den Bauunterlagen ersichtlich, handelt es sich um eine nicht beheizte Kaltlagerhalle.

 

Innenausstattung Da der Zutritt zu der Maschinenhalle nicht ermöglicht wurde, können keine Angaben zum bzw. über den Ausstattungsstandard oder die Raumaufteilung getätigt werden. Es wird eine der Nutzung entsprechende einfache Ausstattung unterstellt.

 

Ferienhaus

Baujahr Das Gebäude wurde ca. im Jahr 1993 errichtet.

Modernisierung Über Modernisierungsmaßnahmen ist dem unterzeichnenden Sachverständigen nichts bekannt.

 

Konstruktive Beschreibung

Bauweise Das Gebäude wurde in Holzrahmenbauweise errichtet. Es ist eingeschossig mit einem nicht ausgebauten Dachgeschoss erstellt.

Gebäudetyp Bei dem zu bewertenden Objekt handelt es sich um ein Ferienhaus in offener Bauweise.

Gründung Das Objekt ist gemäß den vorliegenden Bauunterlagen konventionell auf einer Fundamentplatte mit Streifenfundamenten gegründet.

Unterkellerung Das Ferienhaus ist nicht unterkellert.

Außenwände Die Außenwände sind nach den vorliegenden Bauunterlagen in Holzrahmenbauweise mit einer Blockbohlenfassade erstellt.

Dachform/Deckung Das Gebäude verfügt über eine hölzerne Satteldachkonstruktion aus Fachwerkbindern, die laut Baubeschreibung mit Wellfaserzementplatten eingedeckt ist.

Innenwände Die Innenwände sind in Leichtbauweise als beplanktes Holzständerwerk erstellt.

Decken Über dem Erdgeschoss ist eine Holzbalkendecke verbaut.

Außentüren Laut der vorliegenden Baubeschreibung sind Holzaußentüren verbaut.

Fenster Soweit aus den vorliegenden Unterlagen ersichtlich, wird das Gebäude über isolierverglaste Holzrahmenfenster mit Sprossenteilung belichtet.

Heizungsanlage Die Beheizungsart des Gebäudes ist nicht bekannt.

 

Innenausstattung Da ein Zutritt zu dem Gebäude nicht möglich war, können keine Angaben zum bzw. über den Ausstattungsstandard getätigt werden. Es wird eine einfache Ausstattung unterstellt.

BaumängeliSchäden Im Rahmen der Wertermittlung wird unterstellt. dass teilweise Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen sowie teils Instandhaltungsmaßnahmen erforderlich sind.

 

Außenanlagen

Zuwegung / Zufahrt Die Erschließungsstraße (Flurstück 27) verfügt über zwei betonierte Fahr- und einem mittleren Rasenstreifen. Die Zufahrt zum Wohngrundstück (Flurstück 30/1) ist betoniert und die Eingangszuwegung zu dem Wohn- und Wirtschaftsgebäude ist soweit ersichtlich mit Pflastersteinen befestigt.

Einfriedung Das Flurstück 30/1 wird überwiegend durch einen Wassergraben eingefasst und ansonsten erfolgt die Einfriedung soweit ersichtlich primär über lebende Hecken, einen Baumbestand bzw. Holz- oder Koppelzäune. Das Flurstück 27 wird beidseitig durch eine Baumreihe begrenzt.

Freiflächen Die Freiflächen sind (soweit ersichtlich) mit Gräsern, Bäumen und Sträuchern bewachsen.

Terrasse von der Straße aus nicht ersichtlich

Beurteilung Außenanlagen Die Außenanlagen befinden sich soweit ersichtlich in einem einfachen, teilweise vernachlässigten Zustand.